Desc: The New York School: Regie: Michael Blackwood. Mit Willem de Kooning, Morton Feldman, Adolph Gottlieb, Clement Greenberg. Die als New York School bekannte Gruppe amerikanischer Künstler spielte mit der Tradition und rebellierte gegen die Renaissance. In den frühen Wirren des Abstrakten Expressionismus waren Künstler wie Jack Tworkov und Robert Motherwell bestrebt, mit dem Unbewussten zu arbeiten, und wollten unbedingt von der strukturierten Komposition des europäischen Werks abweichen, das sie während ihrer Schulzeit studiert hatten. Da die Maler, Dichter und Künstler der New York School das Gefühl hatten, dass die freie Assoziation die besten Ergebnisse lieferte, wählten sie einen surrealistischen Ansatz, bei dem es weniger um Ästhetik als vielmehr um Ausdruck ging. Diejenigen, die mit der Schule verbunden waren, einte der Wunsch, von innen heraus zu schaffen. Bei einem Spaziergang durch die Ateliers von Adolph Gottlieb, Philip Guston und Lee Krasner bemerkt die Autorin und Erzählerin Barbara Rose: „Viele waren Einwanderer nach Amerika, aber langsam wandten sie ihren Blick von Europa ab und blickten in sich selbst und in ihre eigenen subjektiven Konflikte und Erfahrungen.“ Als Ergebnis schufen sie eine monumentale, dramatische Kunst, die ein einzigartiger Ausdruck des entscheidenden modernen Strebens nach Individualität und persönlicher Freiheit bleibt. Die Künstler der New York School wussten nicht genau, wie ihre Stücke aussehen würden, sie nahmen ihre eigene komplexe Menschlichkeit an und arbeiteten von einem Standpunkt kühner, sporadischer Realität aus.